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Comedian Harmonists
Musiker - sonstige
http://www.comedian-harmonists.de/
http://www.myspace.com/dimileschnikoff

Angefangen hatte alles mit einer winzigen Zeitungsanzeige, die der gerade volljährig gewordene Harry Frommermann am 18.12.27 im Berliner Lokal-Anzeiger aufgab. Der junge Mann hatte - wie außer ihm im späteren Ensemble nur Robert Biberti - keine akademische Gesangs- und Musikausbildung. Auf seine Annonce hin meldeten sich in diesen Wirtschaftskrisenzeiten 70-100 Männer, meist minderen Talents. Als Harry die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, stand Robert Biberti in der Mansardentür. Er war der einzige, der beim Vorsingen von Frommermann angenommen wurde. Neben seiner außergewöhnlichen Baßstimme, wird dazu beigetragen haben, dass er Harrys Begeisterung für die Revellers teilte. Der Anfang war gemacht. Schon wenige Tage später holte Biberti zwei Chorkollegen aus dem Großen Schauspielhaus nach: Den Bulgaren Ari Leschnikoff und den Polen Roman Cycowski. In der Anfangsformation sang noch Walter Nußbaum als zweiter Tenor, aber er wurde im März 1929 durch Erich Collin ersetzt. Im März 1928 brachte Ari Leschnikoff dann noch seinen Freund Erwin Bootz mit, den jüngsten der sechs. Zwischen Frommermann und ihm entwickelte sich bald eine Art Konkurrenzverhältnis, weil Bootz mit seiner guten Ausbildung Frommermanns Arrangements etwas überheblich als bloßes Rohmaterial behandelte. Frommermann fühlte sich ihm lange unterlegen, glich aber durch enormen Fleiß und erstaunliche Kreativität aus, was ihm Bootz voraus hatte. Der Lebemann Bootz war als einziger der sechs mit beträchtlichen Finanzmitteln gesegnet, die ihm seine Mutter sandte, so konnte er etwa die verabredeten Strafen, für das Zuspätkommen bei Proben, lächelnd bezahlen. Die erste Probe fand am 5. Januar 1928 in Frommermanns Mansarde statt. Klar war, dass Monate harten Probens bevorstanden, für die keinerlei Geld gezahlt werden konnte. Das mußte also durch Chorsingen beschafft werden, oder beispielsweise durch Singen in den großen Berliner Hinterhöfen. Die Polizei nannte das -Betteln- und verlangte Genehmigungen dafür. Die Entbehrungen waren groß, aber alle einte die Hoffnung auf Erfolg. Im Juni 1928 unternahmen die Sänger in der -Berliner Scala- ein erstes Vorsingen, das katastrophal ausging: Man erklärte ihnen, dass die Scala ein Vergnügunslokal sei, kein Beerdigungsinstitut. Schließlich fand im Spätsommer bei dem Agenten Levy, mit dem Frommermann verwandt war, ein zweites Vorsingen statt. Levy hörte mit versteinertem Gesicht zu, griff dann zum Telefonhörer und rief den Berliner Varietékönig Erik Charell an, bei dem das Sextett sein gesamtes kleines Repertoire gleich noch ein zweites Mal vortragen mußte. Charell machte spontan ein Angebot, das Levy zum Entsetzen der sechs Männer schnöde ablehnte. Er schickte die Sänger zunächst in die Kneipe und ging dann mit ihnen schnurstracks zu Charells größtem Konkurrenten: Haller mit seiner Revue im Admiralpalast. Kaum waren sie dort angekommen, erschien ein Fahrradbote mit einem Brief von Charell. -Ich biete die doppelte Gage. Wenn sie bei Haller abschließen, mache ich sie in der Branche unmöglich.- So kamen sie zu der phantastischen Abendgage von 120 Mark, also 20 Mark für jeden. Am 28. September 1928 kam es in Charells -Großem Schauspielhaus- zum ersten Auftritt. Nur drei Wochen später pendelten die Comedian Harmonists am Abend nach der Vorstellung noch zum Programm im Kabarett der Komiker und bald auch an andere Orte. Die Einkünfte stiegen rasch. Wo immer sich Gelegenheit bot, sang man drei oder vier Titel, kassierte die Gage und zog weiter. Bald engagierten alle renommierten Veranstalter in Berlin die Gruppe. Im März 1929 folgte das erste Gastspiel in Hamburg, bald darauf ging es auch in andere deutsche Städte, nach Köln und, gegen Ende des Jahres 1929, nach Leipzig.
Fotoquelle : http://www.comedian-harmonists.de/

Comedian Harmonists


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