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CD Archiv - Step Back, Johnny Winter
Johnny Winter
Step Back

erschienen: 05.09.2014
im rr-Archiv seit: 01.09.2014

CD der Woche vom: 04.09.2014 - 10.09.2014
zur CD der Woche
Empfohlen von : El Pres & dem rockradio.de-Team
Begründung : Eigentlich als nächstes reguläres Album geplant, erscheint nun -Step Back- nach seinem viel zu frühen und plötzlichen Ableben am 16. Juli als JOHNNY WINTER´s Vermächtnis - posthum! Eingespielt mit hochkarätigen Gastmusikern könnte man vermeinen, dass möglicherweise eine gewisse Vorahnung dieses außergewöhnliche Album befeuerte. Ruhe in Frieden, lieber Johnny Winter!
 
Bemerkung zur CD
01 Unchain My Heart (with Blues Brothers Horns)

02 Can´t Hold Out (Talk To Me Baby) (with Ben Harper)

03 Don´t Want No Woman (with Eric Clapton)

04 Killing Floor (with Paul Nelson)

05 Who Do You Love

06 Okie Dokie Stomp (with Brian Setzer)

07 Where Can You Be (with Billy Gibbons)

08 Sweet Sixteen (with Joe Bonamassa)

09 Death Letter

10 My Babe (with Jason Ricci)

11 Long Tall Sally (with Leslie West)

12 Mojo Hand (with Joe Perry)

13 Blue Monday (with Dr. John)
 
Rezension zur CD
Blues Legende Johnny Winter spielt zusammen mit Eric Clapton, Ben Harper, Billy Gibbons, Dr. John, Joe Perry & weiteren auf seinem neuen Album Step Back (5. September / Megaforce)


Johnny Winter, legendärer Bluesmusiker und einer der einflussreichsten Charaktere im Revival dieses Genres, wie ihn das Wall Street Journal adelt, verkündet mit dem Release seines neuen Albums „Step Back“ (VÖ: 5. September) eine Hommage an den Blues und die frühen Rock n Roll Jahre, in denen er aufgewachsen ist. Erscheinen wird das Album über das Anfang der 80er Jahre gegründete Label Megaforce, das schon Bands wie The Black Crowes, The Verve, Against Me!, Anthrax, Das Racist und die frühen Metallica-Alben veröffentlichte.


Als Fortführung seines 2011 erschienen Albums „Roots“, zollt „Step Back“ großteilig der Musik der 50er Jahre Tribut, mit einem Johnny Winter, der genau den rauen Stil des Blues wieder aufleben lässt, der ihn nicht zuletzt zu der Ikone gemacht hat, die er heute ist. Als eine der letzten lebenden Verbindungen zum Ursprung des Blues, erntete Johnny den Respekt traditioneller Bluesmusiker und aktueller Künstler. Die Features auf seinem neuen Album lesen sich deshalb wie ein „Who is Who“ der Musikgeschichte. Eric Clapton gibt sich hier zusammen mit Ben Harper, Billy Gibbons, Joe Perry, Dr. John, Leslie West, Brian Setzer und Joe Bonamassa die Ehre Johnny bei den Aufnahmen zu unterstützen.


„Wenn gute Leute mit dabei sind, andere gute Musiker, dann lieben es die Leute“, sagt er. „‚Step Back‘ ist für die Leute, die die alte Musik nie gehört haben. Es ist besser als alles was sie heute zu hören bekommen.“ Produziert hat das Album Paul Nelson, Johnnys Gitarrist und bereits Produzent für das Vorgängeralbum.


Mit „Unchain My Heart“ eröffnen Johnny und seine Band das Album, zusammen mit den Blues Brothers Horns. Texas Bluesman Billy Gibbons, ein Fan Winters von Kindesbeinen an, trägt ein Feature zum Song „Where Can You Be“ bei. „In den 60er und 70er Jahren hatte ich nie die Möglichkeit mit Johnny zu jammen”, sagt der ZZ Top-Gründer. „Es blieb für mich bei Ehrfurcht und Bewunderung“. „Wenn es Johnny Winter nicht gäbe, hätte ich nie eine Gitarre in die Hand genommen“, fügt Joe Perry hinzu, der Winter bei Lightnin‘ Hopkins‘ „Mojo Hand“ unterstützt.


Weitere Highlights sind Johnnys Gesangs- und Gitarren-Duelle mit Ben Harper bei Willie Dixons „Can‘t Hold Out (Talk To My Baby)“, Winters Version von Bobby Blands „Don´t Want No Woman“ zusammen mit Eric Clapton und seine Huldigung von Fats Dominos „Blue Monday“, bei der er von Dr. John begleitet wird. „Wenn man diesen Sound aus der Firebird Gitarre kommen hört, dann weiß man, das kann nur Johnny Winter sein.“ sagt Brian Setzer, der selbst auf „Okie Dokie Stomp“, im Original von Clarence „Gatemouth“ Stomp, zu hören ist.


„Wie der große Blues-Historiker Robert Palmer einmal in aller Klarheit sagte, ist die texanische Ahnenreihe unübertroffen, was Blues angeht,“ schreibt Brad Tolinski in den Liner-Notes zur kürzlich erschienenen Werkschau „Johnny Winter: True to the Blues“. „Aber von all diesen großen Namen, ist der vielleicht begeisterndste, exotischste und unverwüstlichste Export aus Texas ein schneeweißer Gitarrist aus Beaumont, dessen Name, man könnte es nicht schöner erfinden, Winter lautet.
Seit weit über fünf Dekaden hat John Dawson „Johnny“ Winter III. einige der spannendsten Alben in der Geschichte des Blues und Rock eingespielt und produziert. Er beherrscht die traditionelle Musik bis zur Perfektion, was ihm den Respekt der wichtigsten Musikologen eingebracht hat. Seine unglaubliche Wendigkeit, die rasende Geschwindigkeit und seine hohe Aggressivität, auf der E-Gitarre, wie auch auf der Akustischen mit dem Bottleneck, haben Generationen junger Spieler dazu gebracht seinen Stil nachzuahmen.



Über Johnny Winter:


Wie seine spirituellen Vorväter, die mysteriösen Country-Bluesmänner von einst, war Johnny Winter schon Quelle für zahlreiche Gerüchte und Spekulationen, bevor er überhaupt berühmt wurde. Schon 1968 berichtete der Rolling Stone, als ob es um den mythischen Bigfoot ginge, von Sichtungen eines flink-fingrigen Gitarristen mit hell-leuchtender weißer Haut, in Austin, Texas, der trotzdem uneingeschränkt Afro-Amerikanisch klang. Johnnys Plattenvertrag mit Columbia galt Ende der sechziger Jahre als der größte seiner Art. Sein Freund John Lennon schrieb ihm zu Ehren „Rock And Roll People“ und Winter ist in Woodstock aufgetreten und hat in Bands mit Jimi Hendrix und Janis Joplin gespielt. Er hat die Karrieren seiner Helden John Lee Hooker und Muddy Waters wiederbelebt, indem er ihre Comeback-Alben produziert hat, die beide Grammy Awards gewonnen haben. Der Dokumentarfilm „Johnny Winter: Down and Dirty“ von Greg Olliver („Lemmy“) feierte dieses Jahr beim SXSW Festival Premiere und wurde von der Kritik bejubelt.


Quelle: Starkult Promotion


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Label : Megaforce
Vertrieb : Starkult Promotion

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