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Talking Heads
Musiker - Rock
http://de.wikipedia.org/wiki/Talking_Heads

Die Talking Heads waren eine US-amerikanische Rock-Band, die von 1975 bis 1991 bestand und zu den bedeutendsten und musikalisch anspruchsvollsten Bands der Post-Punk- und New-Wave-Bewegung der 1980er Jahre gehörte.

Die Kunststudenten David Byrne, Chris Frantz und dessen Freundin Tina Weymouth trafen sich Mitte der 70er Jahre auf der Rhode Island School of Design. Byrne und Frantz entdeckten ein gemeinsames Interesse an Musik und gründeten die wenig erfolgreiche Band The Artistics. Byrne brach jedoch 1974 sein Studium ab und zog nach New York. Frantz und Weymouth folgten ihm wenig später. Inspiriert von der Musikszene im Umfeld des Musikclubs CBGB in der Lower East Side Manhattans gründeten sie die Talking Heads. Der Name der Band bezieht sich auf die Fernsehbilder von Nachrichtensprechern oder Kommentatoren, deren Körper auf dem Bildschirm niemals vollständig zu erkennen sind und daher nur als sprechende Köpfe in Erscheinung treten. Sie beschlossen, sich auf das Musikmachen zu konzentrieren und traten bald mit anderen Bands der Punk- und New-Wave-Bewegung wie den Ramones und Blondie auf. Ihren ersten Auftritt hatten sie im Vorprogramm der Ramones. Schon während dieser Zeit unterschieden sie sich aber auffallend vom beinahe schon üblichen Erscheinungsbild anderer Punk- und New-Wave-Bands. So verzichteten sie auf jegliches modische Styling, sondern kleideten sich völlig unprätentiös im Stile durchschnittlicher College-Studenten. Ebenso wenig trugen sie die Attitüde der aggressiven, jugendlichen Rebellen zur Schau. Im Jahr 1976 schließlich erweiterten sie ihre Besetzung um den damaligen Architekturstudenten Jerry Harrison, der bereits bei Jonathan Richmans Band The Modern Lovers gespielt hatte.

Die frühe Musik der Talking Heads ist geprägt von einfachen und prägnanten Figuren und Rhythmen, die jedoch oft gebrochen werden und so oft sehr unruhig wirken. Sie verlassen sich aber nicht auf rockige Riffs und eingängige Melodien und Refrains und unterscheiden sich bereits in ihrer frühen Zeit von vielen anderen Bands ihrer Generation. Ihre Musik ist auf ein einfaches Gerüst reduziert und sparsam mit Gitarre, E-Bass, Schlagzeug und gelegentlichen Keyboard-Einwürfen instrumentiert. Die jeweiligen Songs werden zwar raffiniert, aber schnörkellos und einprägsam auf den Punkt gebracht. Zusammen mit dem nervös, hektisch und überspannt wirkenden Gesang David Byrnes, dessen Stimme ein Kritiker einmal mit -der eines Vierjährigen, der im Supermarkt seine Mutter verloren hat-, verglich, ergibt sich eine lebhafte aber auch irritierende Musik. Direkte musikalische Vorbilder sind nur schwer zu benennen. Gelegentlich werden Roxy Music als Einfluss genannt. Die Musik der Talking Heads ist der dieser Band aber völlig unähnlich. Eine Parallele lässt sich lediglich in dem überlegt distanzierten, fast konzeptionellen Umgang beider Bands mit dem Medium Rockmusik erkennen. Mit ihrer Vorliebe, in scheinbar naiver Weise Songs über vermeintlich banale Themen zu schreiben, lässt sich der Einfluss Jonathan Richmans erkennen. Bereits in frühen Aufnahmen der Talking Heads ist der Einfluss traditioneller amerikanischer Musikstile wie etwa Rhythm and Blues und Country-Musik zu hören, wenngleich diese oft in ironisch gebrochener Form auftreten.

Im Jahr 1977 veröffentlichten die Talking Heads ihr schlicht 77 betiteltes Debutalbum. Bemerkenswert sind bereits hier die Themen der meist von Byrne geschriebenen Songs: Oft singt er von scheinbar banalen Allerweltsthemen wie Gebäuden, Erziehung oder Essen. Dies geschieht aber immer auf eine eigenartig distanzierte Art, bei der meist nicht zu erkennen ist, ob die Person David Byrne mit dem Ich-Erzähler der Songs identisch ist oder ob er lediglich in eine Rolle schlüpft. Die Bedeutung der Songs bleibt daher oft unscharf oder ergibt sich erst aus dem Blickwinkel des jeweiligen Hörers. Im Song Don´t Worry About The Government zeichnet Byrne das Bild eines sorgenfreien, idyllischen Lebens, wie es scheinbar der Lebenswirklichkeit des Sängers entspricht. Die Melodie des Liedes erinnert an ein Kinderlied. Im Stück Psycho Killer schlüpft Byrne jedoch in die Rolle eines offensichtlich geistig verwirrten, möglicherweise schizophrenen Mannes, der mitten im Song unvermittelt vom Englischen ins Französische fällt. Diese doppelbödige Haltung sollte über Jahre für viele Songs der Talking Heads prägend bleiben. Sie gewinnen dadurch einen ausgesprochen vielschichtigen Charakter. Auch in späteren Songs ist die Grundstimmung einer gewissen Entfremdung von der Welt und sich selbst und der Frage nach der eigenen Identität ein immer wiederkehrendes Thema.

Die erste LP der Talking Heads wurde zwar von der Kritik gelobt, war beim breiten Publikum aber nur ein bescheidener Achtungserfolg. Der Song Psycho Killer avancierte bei einigen wenigen Fans zwar zu einer Art Kult-Hit. Die Talking Heads blieben vorerst ein Insider-Tipp.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Talking_Heads
Fotoquelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Talking_Heads

Talking Heads


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